Der Name Dagobert stammt von seiner geografischen Lage, die den Umrissen des ehemaligen domaine du palais mérovingien situé à Kirchheim, et Répartition des 4 fermesqui im 7. Jahrhundert den berühmten König Dagobert II und seinen Hofstaat beherbergte. Aus dieser Zeit stammt auch der erste schriftliche Hinweis auf den Weinanbau im Elsass unter . Dagoberts Weingut wurde von vier königlichen Höfen bewirtschaftet, die sich in den vier Himmelsrichtungen des Palastes befanden und nach denen die heutigen Dörfer Osthoffen im Osten, Westhoffen im Westen, Nordheim im Norden und Soultz im Süden benannt sind. Diese Bauernhöfe versorgten bereits den Königspalast von Dagobert II. mit Wein.

Während des gesamten Mittelalters standen die Weine aus unserem Gebiet auf den besten Tischen in Straßburg und weit darüber hinaus in den Ländern Nordeuropas im Mittelpunkt. Dank des Rheinkorridors trug dieser florierende und großzügig besteuerte Handel wesentlich zur Finanzierung des Baus des Straßburger Münsters bei.

So gehörte unsere Kellerei 1997 zu den allerersten, die ihr internes Lastenheft auf der Grundlage der Prinzipien des integrierten Weinbaus und der nachhaltigen Entwicklung erstellten. Aufgrund einer kollektiven Entscheidung und mit dem Ziel, die Qualität zu steigern, führte sie die Parzellenauswahl ein, bei der die Weinbergsparzellen vor der Lese klassifiziert und die verschiedenen Qualitäten getrennt vinifiziert werden.

Da sie sich außerdem der Notwendigkeit bewusst ist, künftigen Generationen ein leistungsfähiges Arbeitsinstrument zu übergeben, hat sie Modernisierungsinvestitionen stets den Vorzug vor einer unmittelbaren Rendite gegeben, so dass sie heute über einen modernen und funktionalen Weinkeller verfügt.

Schließlich sind die Genossenschaftswinzer stolz darauf, die Früchte ihrer Arbeit zu präsentieren, indem sie Verkostungen in unserem Weinkeller oder an den Orten, an denen unsere Weine verkauft werden, veranstalten.